Title ·········· To Move
Performer······· Amir Hossein Jalilian, Christina Klein, Kyungju Kim, Mehmet Cöpoglu, Saskia Bommer
Medium ········· Performance ca. 20 min
Year ··········· 2022
Language ······· German or English

Staged ········· Stadtgalerie Saarbrücken

Camera ········· Julia Rabusai





DE

Im Rahmen des Kurzzeitstipendiums in der Stadtgalerie Saarbrücken entwickelte ich ein Sprech- und Handlungsstück mit dem Titel Bewegen. Das Stück knüpft an die 2019 begonnene Werkgruppe Arbeiten am imaginären Gegenstand an. Dabei geht es darum, mit dem (noch) nicht Verstehen produktiv umzugehen und zu versuchen, sich mit Ideen, die nicht die Eigenen sind, auseinanderzusetzen. Die Bewegungsabläufe, die aus dem Arbeiten an den imaginären Gegenständen resultieren, machen diese selbst erst sichtbar und bilden gemeinsam mit von mir gesprochenen Texten die Choreografie des Stückes.

Ich arbeite mit wechselnden Performer*innen zusammen. Gemeinsam versuchen wir Handlungsmomente auch als einzelne Bilder innerhalb einer Situation festzuhalten. Diese sind immer auch eingebunden in ihre jeweils sich stetig verändernde Umwelt. Vor dem Hintergrund des Ungreifbaren denke ich auch das Verhältnis von Sprache, Aktion und Zeit: „Die Bilder und Worte fließen, stocken und springen, während ich versuche, meine Ideen zu verbalisieren. Es scheint so, als entzögen sich mir die Dinge in dem Moment, in welchem ich sie benennen will, weil sowohl sie als auch ich mich in einem ständigen Entwicklungsprozess befinden.“ Können wir eine handlungsfähige Gemeinschaft bilden, die in der Lage ist, flexibel und beweglich auf die Situation zu reagieren und diese durch unser Handeln zu formen?


EN

In the frame of a short-term fellowship at Stadtgalerie Saarbrücken I developed a speech and action piece titled
To Move. The piece ties in with the work group Arbeiten am imaginären Gegenstand (Working on the Imaginary Object) begun in 2019. It is about dealing productively with not (yet) understanding and trying to come to terms with ideas that are not one's own. The movement sequences that result from working on imaginary objects make them visible in the first place and, together with texts spoken by me, form the choreography of the piece.

I work together with changing performers. Together we also try to capture moments of action as individual images within a situation. These are always integrated into their constantly changing environment. Against the background of the intangible, I also think about the relationship between language, action and time: "The images and words flow, falter and jump while I try to verbalize my ideas. It seems as if things elude me the moment I try to name them, because both they and I are in a constant process of development." Can we form a community capable of action, capable of responding flexibly and agilely to the situation and shaping it through our actions?






© Natalie Brück 



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